Malerblog.net
25. Juli 2015
gesundes Raumklima
Naturmaterialien nicht nur für Allergiker
Seit über 25 Jahren arbeitet Malermeister Uwe Rupp aus dem baden-württembergischen Karlsbad in diesem Bereich. Sein Firmenlogo „Ökologisch-logisch“ hält, was es verspricht: „Angefangen hat alles mit einer Allergie meinerseits. Es war gesundheitlich für mich einfach wichtig, mich mit den richtigen Naturprodukten im Malerbereich zu beschäftigen“, sagt Rupp und fügt dann hinzu: „Ich habe zu erst in meiner eigenen Wohnung einen Lehmputz verarbeitet und für gut befunden und es dann meinen Kunden angeboten.“ Auch heute noch hat er vielfach Kunden, die mit Allergien zu kämpfen haben und daher auf ein ökologisches Wohnklima setzen.Zu Beginn arbeitete er mit Naturfarben aus pflanzlichen Rohstoffen, später dann kamen Kalk- und Lehmputze mit dazu. Auch im Dämmbereich kann er eine ökologische Alternative zur klassischen Variante bieten. Mit Holzfaser, Lehm und Hanf arbeitet er z.B. bei der Sanierung alter Fachwerkhäuser. Natürlich verwendet Rupp seine ökologischen Materialien nur dort, wo sie auch sinnvoll einsetzbar sind. Er führt nach wie vor auch Arbeiten mit „normalen Materialien“ aus und Kunden, die dann doch die klassische Variante bevorzugen, bedient er nach wie vor. „Ich zwinge natürlich niemandem etwas auf“, erklärt Rupp. Sein Hauptkundenklientel beschreibt er als: „Best-Ager eben, die typischen alt 68er mit einem großen Umweltbewußtsein, meist der intellektuellen Schicht zuzuordnen“, fügt aber dann hinzu: „Das gilt natürlich nur für meine Region in Baden-Württemberg.“ „Mittlerweile bieten viele Betriebe ökologische Varianten an“, sagt Rupp und erklärt weiter: „Durch meine langjährige Erfahrung in diesem Bereich habe ich aber einen gewissen Vorsprung und kann durch meine Tätigkeit als Energieberater Dinge entsprechend anders beurteilen.“ Das weiß seine Kundschaft zu schätzen.
Für die Zukunft möchte der Maler des Jahres 2012 diesen Bereich noch intensiver ausbauen. Die Möglichkeiten dafür sind mittlerweile gegeben. Viele Händler ziehen mit dem Trend und bieten einen Teil ihrer Produkte in der ökologischen Variante an. Für Rupp entstehen dadurch neue Angebotsmöglichkeiten. Auch die Tatsache, daß Rupps Tochter im Rahmen ihres Architekturstudium nun eine Zeit lang in Afrika verbringen wird, um dort die Verarbeitung klassischer Lehmputze zu erlernen, ist für Rupp ein Glücksfall. Er freut sich jetzt schon auf den Austausch und ist gespannt, wie er das neue Wissen in seinen Arbeiten einbringen kann.